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Beste Praktiken für die Migration in die Oracle Cloud mit der Einrichtung einer Landing Zone

11 Juni 2024

Die IT-Welt entwickelt sich stetig weiter, und Unternehmen müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Cloud-Migration ist für viele Organisationen unverzichtbar geworden, da sie Flexibilität, verbesserte Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen bietet. Doch der Wechsel in die Cloud ist nicht immer einfach. Eine solide Infrastrukturvorbereitung und eine gut durchdachte Landing Zone sind entscheidend, um eine erfolgreiche Migration zu gewährleisten und die Vorteile der Cloud voll auszuschöpfen.

Was ist die Oracle Cloud (OCI)?

Die Vorteile der Oracle Cloud

Oracle ist ein Hyperscaler, der mehr als hundert Services in den Bereichen Infrastruktur (Rechenleistung, Netzwerke, Speicher usw.), Datenbanklösungen (IaaS, PaaS, DBCS, Autonomous), Datenmanagement und moderne Technologien wie KI anbietet. Das Oracle-Portfolio unterstützt Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation und stellt wichtige Governance- und Sicherheitswerkzeuge bereit.

Warum Oracle-Datenbanken nach OCI migrieren?

Oracle bietet verschiedene Cloud-Datenbankdienste an, darunter:

  • Oracle Database Cloud Service (DBCS): Eine schnelle und einfache Lösung für geteilte Infrastrukturen und einfache Workloads.

  • Exadata Database Service (ExaCS): Eine dedizierte Exadata-Plattform für Performance und Datenbankkonsolidierung.

  • Exadata Cloud @ Customer (ExaCC): Oracle stellt Exadata in Ihrem Rechenzentrum bereit und verwaltet die Infrastruktur bei voller Cloud-Service-Integration.

  • Autonomous Database: Ein vollständig verwalteter Datenbankdienst, der Patching, Backups und das Lifecycle-Management automatisiert, sodass Unternehmen sich auf Datenoperationen konzentrieren können.

Vorbereitung einer Landing Zone für eine erfolgreiche Oracle Cloud-Migration

Bevor Sie mit der Migration in die Oracle Cloud beginnen, ist es entscheidend, sowohl Ihre Infrastruktur als auch Ihre Teams sorgfältig vorzubereiten. Dies wird als „Landing Zone“ bezeichnet – eine Sammlung von technischen und organisatorischen Elementen, die notwendig sind, um Cloud-Dienste optimal zu integrieren.

Wichtige Schritte zur Vorbereitung Ihrer Landing Zone:

  1. Bedarfsanalyse und Zielsetzung
    Definieren Sie zunächst Ihre strategischen und operativen Ziele für die Cloud-Migration. Welche Bereiche sollten vorrangig modernisiert werden? Welche Vorteile erwarten Sie (Agilität, Kostensenkung, höhere Sicherheit)? Diese Analyse hilft Ihnen, Ihre Cloud-Infrastruktur optimal zu dimensionieren.
     

  2. IT-System kartieren
    Erstellen Sie eine detaillierte Bestandsaufnahme Ihres aktuellen IT-Systems: Anwendungen, Daten, Infrastruktur, Prozesse usw. Diese Kartierung hilft dabei, zu bestimmen, welche Elemente zuerst migriert, optimiert oder ersetzt werden müssen.
     

  3. Zielarchitektur für die Cloud definieren
    Bestimmen Sie auf Basis Ihrer Anforderungen die geeignete Cloud-Architektur: Public Cloud, Private Cloud oder Hybrid-Lösung? Welche Cloud-Dienste (IaaS, PaaS, SaaS) werden Sie nutzen? Dies stellt sicher, dass Ihre Infrastruktur optimal skaliert ist.
     

  4. Teams und Prozesse vorbereiten
    Eine Cloud-Migration bringt erhebliche organisatorische und betriebliche Veränderungen mit sich. Schulen Sie Ihre IT- und Fachabteilungen in neuen Arbeitsweisen und passen Sie Ihre Prozesse an die Cloud an (Governance, Sicherheit, Änderungsmanagement etc.).
     

  5. Infrastruktur absichern und optimieren
    Stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerk-, Speicher- und Sicherheitsinfrastruktur bereit ist, Ihre Cloud-Umgebung zu hosten. Implementieren Sie Best Practices für Sicherheit, Backup und Überwachung, um das Potenzial der Oracle Cloud voll auszuschöpfen.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, erhöhen Sie die Erfolgschancen Ihrer Oracle Cloud-Migration erheblich und maximieren die Vorteile für Ihr Unternehmen.

Entdecken Sie Arpèges Oracle Cloud (OCI)-Migrationsstrategie durch eine optimierte Landing Zone

Erfahrungsbericht von Grégoire Binet, CIO bei Arpège

Kundenkontext

Arpège ist ein Unternehmen mit 300 Mitarbeitern, das sich auf die Entwicklung, Integration und das Hosting von IT-Lösungen für Kommunalverwaltungen spezialisiert hat. Das Unternehmen entwickelt rund zehn Tools für kommunale Mitarbeiter und Bürger. Die IT-Abteilung von Arpège hat vielfältige Anforderungen: Wartung des IT-Systems, CRM und ERP auf klassische Weise sowie Entwicklungsanforderungen mit spezifischen Umgebungen. Arpège betreut rund 1.500 Kunden, mit tausenden installierten Lösungen und mehreren Millionen Bürgern, die über Arpège-Lösungen verwaltet werden. Dieses Projekt hatte das Ziel, durch Innovationen diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Erwartungen an OCI

Wir haben ein Lastenheft mit unseren Anforderungen und der passenden Strategie für unseren Move to Cloud erstellt. Eine unserer wichtigsten Erwartungen war transparente Preisgestaltung ohne unerwartete Kosten. Unsere Wahl fiel auf OCI, nicht nur wegen der Vielzahl von über 100 verfügbaren Diensten, sondern auch aufgrund der klaren und nachvollziehbaren Preisstruktur.

Gemeinsame Entwicklung mit Digora

Mit OCI stehen alle Dienste zur Verfügung (Autonomous, VMware usw.), darunter auch hochintelligente Cybersicherheitslösungen. Zwar kann alles auf einmal eingerichtet werden, jedoch birgt dies ein erhöhtes Fehlerrisiko, auch wenn OCI eine einfache Rekonfiguration ermöglicht. Allerdings wird es nach der Implementierung schwieriger, Änderungen vorzunehmen.
Daher haben wir uns entschieden, mit Digora zusammenzuarbeiten, um unsere Architektur zu definieren. Gemeinsam haben wir Netzwerk-, Sicherheits-, IaaS- und PaaS-Regeln festgelegt. Darüber hinaus haben wir eine Landing Zone aufgebaut, um eine skalierbare Architektur für die Zukunft zu schaffen.

Arpèges Beitrag

Auf der Seite von Arpège folgten wir einem strukturierten Plan mit mehreren Workshops und Kooperationssitzungen mit Digora, bei denen wir unsere Oracle-Roadmap schrittweise aufbauten. Diese iterative Vorgehensweise ermöglichte es uns, das gemeinsam Erarbeitete umzusetzen, den Fortschritt zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen. Zudem hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und spezifische Herausforderungen zu lösen.
Darüber hinaus haben wir Oracle-Online-Schulungen absolviert, was einen erheblichen Vorteil darstellt. Es besteht zudem die Möglichkeit, Oracle-Zertifizierungen zu erwerben, um unser Fachwissen weiter auszubauen.

Wie geht es weiter?

Die Möglichkeiten sind enorm, insbesondere im Bereich KI, da noch viel Potenzial für neue Entwicklungen besteht. Die Fähigkeit, dank der Cloud schnell Lösungen zu erstellen, ist äußerst wertvoll. Die Anforderungen von Entwicklern und Beratern sind hoch und erfordern schnelle Reaktionszeiten. Heute muss man nicht mehr zwei bis drei Monate warten, um Server bereitzustellen – wir sind wesentlich agiler.
Mit Digora setzen wir unsere Zusammenarbeit mit einem flexiblen Unterstützungspaket fort, da wir weiterhin Cloud-Expertise benötigen. Der entscheidende Vorteil unserer Partnerschaft ist der Support-Vertrag, der uns Zugang zu Level-2- und Level-3-Expertise bietet, insbesondere im Cloud-Bereich. Dank GTI und GTR können wir Digora bei Problemen kontaktieren und erhalten eine schnelle Rückmeldung.

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